Wie kann man sich mit einer Katze und einem Hund anfreunden?.

Süße und lustige, freche und wahnsinnig süße Haustiere geben uns viele positive Emotionen. Katzen, Hunde, Hamster, Ratten, Schildkröten – jedes Tier ist auf seine Art interessant und charmant. Wenn es nur einen Favoriten im Haus gibt, gibt es natürlich keine besonderen Probleme mit ihm. Manche Besitzer wollen sich jedoch nicht mit wenig zufrieden geben und verwandeln ihre eigenen vier Wände in eine Art Mini-Zoo. Normalerweise vertragen sich Vertreter derselben Art gut, was über die offensichtlichen "Gegensätze" in der Tierwelt nicht gesagt werden kann. Aber jede Situation ist lösbar, und mit großem Verlangen können selbst die geschworensten Feinde versöhnt werden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie sich mit einer Katze und einem Hund anfreunden können.

Ursachen der Fehde

Los geht's damit ist ein Hund von Natur aus ein Rudeltier. Als sie einen Fremden auf ihrem eigenen Territorium sieht, beginnt sie, ihn zu vertreiben und die "Stammesangehörigen" mit lautem Gebell auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Katzen hingegen gelten als Einzelgänger, die faktisch nirgendwo auf Hilfe warten können. Daher beobachten sie den Angreifer lieber aus einer sicheren Position, am besten aus der Höhe. Darüber hinaus haben viele Hunderassen einen gut entwickelten Jagdtrieb, der auch den Aufbau von Freundschaften behindert. Sie nehmen andere Kleintiere als potenzielle Beute wahr. Auch wenn der Jagdtrieb eines Hundes noch nicht sehr ausgeprägt ist, jagt er einer fliehenden Katze hinterher. Oft kann solches Joggen nicht einmal als Manifestation von Aggression angesehen werden: Sie werden vom Hund als lustiges Spiel wahrgenommen.

Bei der Begegnung zweier Tiere kommt es zunächst zu einem gegenseitigen Missverständnis aufgrund unterschiedlicher Ausdrucksweisen von Gefühlen. Bei einem Hund ist das Schwanzwedeln also ein Zeichen von Freude und Zuneigung. Bei Katzen ist das Gegenteil der Fall. Schwanzzucken deutet auf Unzufriedenheit und Irritation hin. Offensichtliche Unterschiede liegen in der Wahrnehmung des persönlichen Raums. Katzen bewachen ihn äußerst ängstlich und beobachten andere lieber von der Seite, als in direkten Kontakt zu treten. Hunde hingegen neigen dazu, direkt mit dem interessierenden Objekt zu interagieren. Wenn eine Katze das Glück hat, eine solche zu werden, wird der Wirbel an Fröhlichkeit und Freundlichkeit, der auf sie ausgeprasselt ist, bei weitem nicht immer angemessen wahrgenommen. Die Reaktion auf die Verletzung der Grenzen des persönlichen Raums ist ein Angriff oder eine Flucht, die garantiert eine Verfolgungsjagd provoziert.

Um das Thema Verhaltensunterschiede zwischen den beiden Tieren fortzusetzen, lohnt es sich, noch ein paar weitere Punkte zu erwähnen. Beispielsweise symbolisiert eine erhobene Vorderpfote bei einem Hund positive Absichten, während eine solche Geste bei einer Katze ein Zeichen der Bereitschaft zum Angriff ist. Und im Gegenteil, das zufriedene Schnurren eines Fellknäuels, das von seiner friedlichen Stimmung und Gelassenheit spricht, wird von einem vierbeinigen Jäger als klare Bedrohung wahrgenommen. Kompetentes menschliches Handeln in dieser Situation hilft jedoch nicht nur, diese "Sprachbarrieren" zu überwinden, sondern auch einige der Instinkte der Tiere wieder aufzubauen.

Erste Bekanntschaft

Kommen wir nun zur direkten Antwort auf die Frage, wie man sich in einer Wohnung zwischen einer Katze und einem Hund anfreunden kann. Zuallererst ist anzumerken, dass die beste Zeit für die Bekanntschaft von Tieren die Kindheit ist. In dieser Zeit sind die Kinder offen für alles Neue und gewöhnen sich viel leichter aneinander. Nicht jeder Mensch ist jedoch sofort von dem Wunsch durchdrungen, zwei Favoriten gleichzeitig zu haben. Das Bedürfnis nach einem neuen Freund entsteht in der Regel einige Zeit nach dem Erwerb des ersten Tieres.

Wenn bereits eine erwachsene Katze im Haus ist und der Besitzer einen starken Wunsch nach einem weiteren vierbeinigen Haustier hat, wird empfohlen, einen zwei bis drei Monate alten Welpen mitzunehmen. Gleichzeitig wird es viel schwieriger, sich mit einem erwachsenen Hund anzufreunden, der in einer Wohnung mit einem kleinen flauschigen Klumpen lebt. Der Hund kann extrem scharf auf einen neuen Mieter reagieren und nicht nur sein Revier, sondern auch die Aufmerksamkeit des Besitzers in Anspruch nehmen. Ältere Welpen zeigen normalerweise Interesse an einem anderen Tier. Sie haben kein Verlangen, ihm zu schaden. Der Welpe rennt in der Regel um die Katze herum, versucht gut daran zu schnüffeln und spielt sogar. Sie wiederum verweist auf solche Neugierde mit Missverständnissen, Erstarren oder Verstecken. Aber mit der Zeit gewöhnen sich die Tiere aneinander.

Wenn eines der Haustiere älter ist, sollte die erste Bekanntschaft der Tiere unter der wachsamen Aufsicht einer Person erfolgen. Es ist besser, einem erwachsenen Hund einen Maulkorb zuzulegen und ihn an der Leine zu führen. Es wird empfohlen, dass die Katze ihre Krallen schneidet, damit sie weder dem Hund noch dem Besitzer schaden kann. Das Kennenlerntreffen von Haustieren sollte auf Distanz stattfinden. Bringen Sie Tiere nicht nahe aneinander und bestehen Sie auf deren Kontakt. Wenn einer der Favoriten weglaufen will, muss er nicht daran gehindert werden. Wenn einer der Vierbeiner Aggressionen zeigt, lohnt es sich, solche Angriffe ohne harte Strafen zu stoppen. Natürlich ist es unwahrscheinlich, dass es beim ersten Kennenlernen gelingt, sich mit Haustieren anzufreunden. Auch wenn es positiv verläuft, ist es inakzeptabel, Tiere sofort unbeaufsichtigt im selben Raum zu lassen. Eine solche Unachtsamkeit kann schlimme Folgen haben.

Tipps zum Zusammenhalten von Tieren

Nach der Verabredung, egal wie es gelaufen ist, müssen Sie die Haustiere aneinander gewöhnen lassen. Ganz am Anfang einer Beziehung solltest du ihnen beibringen, im selben Raum zu essen, aber aus verschiedenen Schüsseln. Dazu wird empfohlen, die Platten in angrenzenden oder gegenüberliegenden Raumecken zu platzieren. Mit der Zeit werden Tiere beginnen, den Geruch eines "Kameraden" zu erkennen und ihn, wenn nicht positiv, dann zumindest tolerant zu behandeln. Es ist wichtig zu beachten, dass es inakzeptabel ist, einen von ihnen mit Zuneigung und Aufmerksamkeit zu berauben, wenn sich zwei Vierbeiner gleichzeitig im Haus befinden. Ihre Liebe muss nun gleichmäßig aufgeteilt werden. Wenn der Besitzer mit dem Hund spielen möchte, sollte auch die Katze in dieses lustige Ereignis einbezogen werden. Es ist auch notwendig, sie auf die gleiche Weise zu bügeln und zu fördern und sie gleichzeitig zu füttern.

Der Hund, der zuerst ins Haus gebracht wird, kann extrem eifersüchtig auf die Katze sein, wenn man vom Besitzer der Zuneigung zu ihr sieht. Unzufriedenheit äußert sich in der Regel durch Knurren, Bellen oder Jammern. In einer solchen Situation ist es ratsam, in Gegenwart des Hundes keine positive Einstellung gegenüber dem neuen Mieter zu zeigen. Es ist besser, sie in verschiedenen Räumen anzusiedeln und Kreuzungen auf ein Minimum zu beschränken. Der Hund darf die Katze nicht ärgern und belästigen. Wenn Sie einem weichen Klumpen erhöhte Aufmerksamkeit schenken, sollten Sie versuchen, den Hund mit Spielzeug oder einem Spaziergang abzulenken. Sie müssen auch darauf achten, einen abgelegenen Ort für die Katze zu schaffen, an dem sie sich auf Wunsch vor dem lästigen "Nachbarn" versteckt. Dies kann ein spezielles Haus oder die Oberseite eines Schranks sein, zu dem Sie freien Zugang gewähren müssen. Und das Tablett sollte immer in Reichweite sein. Dann fühlt sich die Katze sicher.

Wenn die Haustiere anfangs keine stabile gegenseitige Aggression hatten, werden sie höchstwahrscheinlich nach ein paar Wochen Busenfreunde. Die ersten Aufforderungen zum Spielen von der Seite des Hundes, begleitet von einem Schwanzwedeln und einer komischen Attacke, können die Katze jedoch erschrecken. In dieser Situation muss der Besitzer dem Haustier zeigen, dass nichts Schlimmes passiert, und es mit sanftem Streicheln ermutigen. Mit der Zeit lernt die Katze, kooperative Spiele zu spielen. Ihre positive Einstellung zeigt sie übrigens oft, indem sie dem Hund in den Schwanz beißt oder mit diesem seine Krallen schärfen. Da Katzen es lieben, an warmen Orten zu schlafen, können sie sich direkt auf den Hund legen oder in der Nähe seiner Seite sitzen. Wenn sich die Haustiere aneinander gewöhnt haben, kümmern sie sich um ihren Begleiter: lecken ihr Fell, reinigen ihre Ohren usw. Visuelle Beispiele für dieses Verhalten werden im Video wiedergegeben.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass es nicht immer möglich ist, zwischen einer Katze und einem Hund Freundschaften zu schließen. Verschärft wird die Situation, wenn die Tiere zum Zeitpunkt der Bekanntschaft bereits das Erwachsenenalter erreicht haben. Bei offensichtlichen Manifestationen von Aggression ist es notwendig, Haustiere an verschiedenen Orten zu züchten und die Möglichkeit ihrer Kreuzung auszuschließen. Für Eigentümer, die in einem Privathaus wohnen, ist dies in der Regel kein Problem. Schließlich kann ein Hund in einer Straßenbude leben und eine Katze kann drinnen gehalten werden. Bei einer Wohnung ist alles viel komplizierter und der Eigentümer muss sich höchstwahrscheinlich von einem seiner Favoriten trennen.

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