Der Unterschied zwischen einer Punktion und einer Biopsie.

Die Begriffe „Punktion“ und „Biopsie“ beziehen sich auf bestimmte medizinische Verfahren. Viele Leute verwechseln diese Begriffe miteinander oder halten sie für austauschbar. Was ist jeweils wirklich gemeint? Dies wird weiter unten diskutiert.

Punktion

Dieses Verfahren beinhaltet eine Punktion im gewünschten Teil des Körpers speziell angeordnete, hohle Nadel. Der Aktionsgegenstand kann ein bestimmtes Organ, eine Höhle oder ein Blutgefäß sein. Punktion wird für verschiedene Zwecke verwendet. Einer davon ist mit der Diagnostik verbunden. In diesem Fall ist es möglich, biologisches Material (in geringer Menge) aus dem Körper zu entfernen, dessen Untersuchung hilft, die Krankheit zu identifizieren. Manchmal werden durch eine Punktion spezielle Farbstoffe in das Untersuchungsgebiet eingebracht, was in manchen Situationen für die Röntgendiagnostik notwendig ist.

Die Punktion wird auch als therapeutische Methode verwendet. So können Sie beispielsweise ein Medikament direkt an eine Problemzone liefern. Darüber hinaus ist dies eine Möglichkeit, pathologische Flüssigkeit oder Luft, die sich irgendwo im Körper angesammelt hat, abzupumpen sowie zu spülen.

Biopsie

Hier sprechen wir von der Entnahme eines bestimmten biologischen Materials. Der nächste Schritt ist eine gründliche Untersuchung des entnommenen Gewebes oder seiner einzelnen Struktureinheiten – Zellen. Dann wird die Diagnose gestellt oder das Fehlen der Krankheit bestätigt. Eine Biopsie ist unverzichtbar, wenn andere, einfachere Methoden diesbezüglich nicht aussagekräftig genug sind.

Die genannte Methode wird zwingend angewendet, wenn die Wahrscheinlichkeit einer onkologischen Erkrankung besteht. Anhand der aus dem Körper entnommenen Fragmente lässt sich feststellen, ob die Befürchtungen berechtigt sind. Und wenn eine Pathologie entdeckt wird, werden der Grad ihrer Entwicklung und die Art der Bildung festgestellt. Basierend auf den erhaltenen Daten werden Behandlungstaktiken ausgewählt.

Bei diesem Verfahren kann das Material auf unterschiedliche Weise extrahiert werden. Ein Abstrich ist also ein Beispiel für eine oberflächliche Biopsie. In anderen Fällen wird die Prüfsubstanz mit einer Pinzette oder einer Nadel entnommen. Bei Bedarf wird parallel zur Operation eine Biopsie durchgeführt.

Punktionsbiopsie

Hier überschneiden sich die betrachteten Begriffe. Dies ist genau die Option, wenn der Zaun durch einen Einstich ausgeführt wird. Neben den bereits gemachten Angaben hierzu weisen wir darauf hin, dass zur Manipulation unterschiedliche Nadeln verwendet werden. Es kommt auf das verfolgte Ziel an. Zur Flüssigkeitssammlung werden Nadeln mit kleinem Durchmesser verwendet, und Gewebeproben werden mit einem größeren Instrument entnommen.

Die Punktionsbiopsie ist besonders praktisch, wenn es notwendig ist, nahe der Körperoberfläche befindliches Material zu untersuchen, beispielsweise im Bereich der Brustdrüse oder Schilddrüse. Es ist jedoch auch eine Biopsie von tiefer verborgenen Organen wie der Leber erlaubt. Gleichzeitige Durchleuchtung oder Ultraschall hilft, die Nadel genau an den gewünschten Punkt zu bringen.

Das beschriebene Vorgehen sollte den Patienten nicht einschüchtern. Es ist normalerweise leicht zu tragen. Der Punktion geht oft ein "Einfrieren" des Bereichs voraus, in den die Nadel eingeführt wird. An der Einstichstelle verbleiben in der Regel keine Spuren des Eingriffs.

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